Am 30. August 2019 waren es dann tatsächlich soweit. Nach einem schweren Abschied von der Familie und den Freunden stieg ich gegen 7:30 Uhr in der Früh in das Flugzeug. Mein erster Flug führte mich über Zürich zu den US Open nach New York.

Tennis ist definitiv meine größte Leidenschaft. In meiner Freizeit habe ich früher regelmäßig gespielt. Nur dabei konnte ich mich immer recht gut vom Alltagsstress und von den Alltagssorgen ablenken. Im Jahr 2018 haben wir sogar in unserer Spielklasse den Meistertitel gefeiert – der erste Meistertitel seit der Vereinsgründung.

US Open

Jetzt zurück zu den US Open. Die erste Night-Session verbrachten wir im Louis Armstrong Stadium. Dieses Tennisstadion wurde erst im Jahr 2016 gebaut und bietet für ca. 14.000 Personen Platz. Direkt vor uns befand sich eine Spielerbox. Das erste Spiel bestritt die Ukrainerinnen Elina Svitolina gegen Dayana Yastremska. Im darauffolgenden Herrenspiel befanden sich Daniil Medvedev und der Spanier Feliciano Lopez auf dem Platz. Medvedev leistete sich einige Ausraster und legte sich unter anderem auch mit dem Publikum an. Freunde wurden sie keine mehr – Medvedev und das Publikum. Letztendlich setzte sich der Russe knapp in vier Sätzen durch. Das war ein Vorgeschmack auf den nächsten Tag bei den US Open. Diesen amerikanische Flair konnte man so richtig spüren. Zigtausend Besucher verfolgten jeden Tag  die Spiele. Das Arthur Ash Stadium mit knapp 24.000 Plätzen war jeden Tag ausverkauft. Somit könnt ihr euch die Begeisterung bei den Amerikanern bestimmt vorstellen. Und das packte auch uns.

Rafael Nadal US Open
US Open
US Open
Louis Armstrong Stadium

Einen Tag danach verbrachten wir die Day- und Night-Session im Arthur Ash Stadium bei den US Open – das weltgrößte Tennisstadion. Da kamen wir dann voll auf unsere Kosten. Im zweiten Spiel stand Rafael Nadal auf dem Platz. Er war und ist mein größtes Idol im Tennissport. Schon seit Kindheitstagen bin ich ein großer Fan und seit Jahren verfolgte ich seine Spiele regelmäßig. Somit kann ich einfach sagen: Ein Traum ist war geworden – und das bei den US Open in New York. Denn mittlerweile ist der Spanier auch schon 33 Jahre alt und spielt nur mehr ausgewählte Turniere. In diesem Spiel gab er sich keine Blöße und setzte sich nach einer starken Vorstellung ohne Probleme in drei Sätzen gegen den Koreaner Hyeon Chung durch. Wenn ihr Ende August, Anfang September in New York seid, besucht die US Open – es lohnt sich. Wenn ihr Fragen bzgl. der Tickets habt, lasst es mich in den Kommentaren wissen.