Der Canyon, welcher eigentlich kein Canyon ist. Ein „normaler“ Canyon wurde mit Wasser ausgespült, der Bryce Canyon jedoch wurde vom Wind und Sturm geformt. Dieser Canyon ist eher klein. Die wichtigsten Aussichtspunkte kannst du alle an einem Tag besuchen. Wenn du jedoch an einigen Wanderungen teilnehmen möchtest, solltest du auf jeden Fall mehr Zeit einplanen.
Gleich nach dem Gate befinden sich das Visitor Center und ein Supermarkt, solltet ihr für eure Verpflegung etwas benötigen. Wir nutzten den Stopp und deckten uns mit Getränken für unseren Aufenthalt ein. Beim Visitor Center könnt ihr euch natürlich über alles informieren – auch werden dort Infos, wie zum Beispiel gesperrte Straßen, veröffentlicht. Beachtet jedoch die Höhe des Nationalparks. In der Nacht war es teilweise kalt und auch noch am frühen Morgen bzw. am Vormittag war es bei unserem Besuch im September noch sehr frisch. Im Sommer selbst gibt es nur selten Tage, wo die Temperaturen die 30 Grad Marke deutlich übersteigen.
Bei unserem Aufenthalt im Bryce Canyon fuhren wir wieder bis ans Ende, um uns dann den Weg zum Parkeingang vorarbeiten zu können. Der erste Stopp war am Rainbow Point, wo man einen kleinen Vorgeschmack bekam, was einem später noch erwarten würde. Im Anschluss parkten wir bei der Natural Bridge. Diese erinnert mich persönlich sehr an den Arches Nationalpark. Danach besuchten wir die vier berühmtesten Aussichtspunkte des Parks. Der Bryce Point war wirklich ein guter Aussichtspunkt, wo man gut den Sonnenaufgang oder Untergang betrachten konnte. Mein persönlicher Favorit war der Inspiration Point. Man bekam hier einen sehr guten Überblick über den gesamten Bryce Canyon.
Anschließend begutachteten wir noch den Sunset Point, wo wir uns dann kurzfristig für den Navajo-Loop-Trail entschieden. Es handelte sich dabei um einen ca. 2 km langen Rundgang hinunter zu den Hoodoos. Dort bekam man erst ein Gefühl, wie groß diese Steinformationen wirklich waren. Jedoch war dann der Aufstieg nicht mehr so angenehm wie der Abstieg über die „Wall-Street“, denn man ist auf einer Höhe von 2.500 m über dem Meeresspiegel und die Luft war schon etwas dünner. Zum Schluss fiel dann schon jeder Schritt schwer. Für diesen Trail solltest du etwa zwei bis drei Stunden einplanen. Zu guter Letzt sahen wir uns dann noch den Sunset Point an, welcher der letzte Stopp im Bryce Canyon Nationalpark war.
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